Di schwarz Diamantewitwe
Die Parodie von Gerry Jansen ist eine herrlich turbulente Komödie, in der sich Elemente aus bekannten Filmen ("Pink Panther" oder "Wie klaut man eine Million"), vertraute Figuren (Columbo) und Standard-Boulevard (Türe auf, Türe zu) mit neuen, meist skurrilen Ideen abwechseln.
Das Stück beginnt mit den Vorbereitungen zu einem grossen Diamantenraub, bei dessen Planung noch äusserste Präzision und Konzentration herrscht (oder zumindest sollte). Danach gibt es aber immer mehr Störfälle zu beheben, und die Planung wird zunächst durch Improvisation, dann Verzweiflung und schliesslich durch reines Chaos ersetzt.
Unsere Aufführung 2008
Es war wieder mal eine Schweizer Erstaufführung. Daneben gab's aber gleich zwei Premieren:
Zur Einleitung wurden Herkunft und Geschichte des legendären Diamanten "Inch-Allah" erläutert. Als Referentin konnten wir Frau Dr. Dr. Isolde Sondermann-Guggisberg gewinnen, die denn auch einen Film aus der Steinzeit mitbrachte. Der Drehtag beim Erdmannli-Loch wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben.
Die zweite Neuerung: Erstmals haben wir in einem hauptsächlich gezeichneten und gemalten Bühnenbild gespielt. Unvergesslich, was Silvia alles mit leichter Hand auf die Kulissen tupfte, von der Londoner Altstadt bis zu den blutrünstigen Wanzen im Gebüsch. Ritas Kostüme ergänzten den Stil aufs Vortrefflichste, so dass schliesslich ein eigentlicher Comic-Strip über unsere Bühne ging.
Übrigens hat uns Silvia dann auch noch eine Karte geschrieben bzw. gezeichnet — hier ist sie...
Auf der Bühne
Chef - und Kopf - der Diamantendiebe
Gangsterbraut und Titelrolle
Gang-Mitglied - brutal und dumm
undurchsichtiger Inspektor, der den Fall vielleicht doch noch löst
Eine schusselige, ältere Hotelbewohnerin
vordergründig ein korruptes Stubenmädchen
führt mit erklärenden Worten durch den Abend
Hinter der Bühne
Kostüme
Gastro